Münchner Bauerngenossenschaft und die Teilnahme am Projekt Landwirt.Imker.Miteinander

Das Landwirtschaftsministerium zeichnet beispielhafte Zusammenarbeiten zwischen Imkern und Bauern aus. Bis Ende Mai 2020 können sich besonders gelungene Kooperationen mit ihren Konzepten für das Projekt „Landwirt.Imker.Miteinander“ bewerben. Ziel des Projekts ist es, die Zusammenarbeit zwischen Imkern und Landwirten zu fördern. Die Konzepte werden beispielsweise hinsichtlich ihrer Kreativität bei der Umsetzung oder der Eignung als Leuchtturm-Projekt bewertet. Eine Fachjury aus der Landwirtschaft, des Naturschutzes und der Imkerei bewertet die einzelnen Projekte und zeichnet die besten Projekte aus.

Zum Projekt „Landwirt.Imker.Miteinander“

Bienen und andere Bestäuber sind für die Natur, die Artenvielfalt und die Ernährung der Bevölkerung unabdingbar. Rund 80 Prozent aller heimischen Pflanzen werden von Bienen bestäubt. In-takte Ökosysteme sind daher für die Landwirtschaft, als auch für die Menschen besonders wichtig.
Im Fokus des Projekts steht die Stärkung der gesamten Artenvielfalt und der Erhalt der Lebensräume von Honigbienen. Zudem steht das Trachtangebot für die Biene im Mittelpunkt des Projekts.

Die konkreten Ziele

Die Münchner Bauerngenossenschaft möchte ihre regionale Münchner Marke weiter ausbauen und auf ihre Landwirtschaftsprodukte, darunter Honig, im Großraum München aufmerksam machen. Da für den Imker der Raps die ertragreichste Nutzpflanze darstellt und der Landwirt seinen Ertrag durch Raps um bis zu 30 Prozent steigern kann, strebt die Münchner Bauerngenossenschaft exklusive Kooperationen bei der Bestäubung von Feldern, insbesondere Rapsfeldern, an. Hierfür haben sich die Münchner Bauern bereits eine besonders kreative Produktidee einfallen lassen. Zwei regionale Produkte von ein und demselben Acker – Rapshonig und Rapsöl.
Beide Produkte sollen über dieselbe Produktschiene vermarktet werden: „Münchner Bauern Honig“ und „Münchner Bauern Rapsöl“.
Die Münchner Bauerngenossenschaft strebt hier ein Kombinationsangebot beider Produkte im Handel an. Dies ist bereits für das Jahr 2020 in Planung.