Neues Mitglied der Münchner Bauerngenossenschaft

Wir freuen uns riesig, Euch Stefan Hausler als neues Mitglied der Münchner Bauerngenossenschaft vorstellen zu dürfen:

„Ich bin geboren am 29.08.1988, also 32 Jahre alt. Nach meiner Ausbildung zum Gemüsegärtner, besuchte ich die Meisterschule (Gärtnermeister) und absolvierte diese erfolgreich.

Die Gärtnerei (https://www.instagram.com/gaertnerei_hausler/) befindet sich mittlerweile in der 3. Generation im Münchner Norden. Die Schwerpunkte liegen in der Produktion von Topf- und Schnittkäutern, essbaren Blüten, Wilkräutersalaten und weiter Spezialitäten. Als erste Gärtnerei in München, verpackten wir vor etwa 20 Jahre, professionell, Schnittkräuter und die damals noch unbekannten Blüten in eigens dafür entwickelte Schalen. Zu den Kunden zählen Gastronomen, Groß- und Einzelhändler, Verarbeitungsbetriebe und Feinkostläden. Um der Umwelt und den aktuellen Marktgegebenheiten gerecht zu werden, verzichten wir Schritt für Schritt auf Verpackungen aus Plastik. So sind wir besonders stolz, dass wir auf Initiative meiner Schwester Lisa, welche ebenfalls im elterlichen Betrieb arbeitet, seit Herbst 2020, als erste Firma in München und Umgebung, unseren beliebtesten Verpackungen auf umweltfreundliche Schalen aus Karton umstellen konnten. Beim Anbau achten wir weitestgehend auf möglichst bodenschonende Arbeitsweise und einen breiten Fruchtwechsel durch regelmäßigen Flächentausch. Wir arbeiten nach den Vorgaben des sog. integrierten Pflanzenschutzes, welcher beispielsweise die mechanische Unkrautbekämpfung oder den Einsatz von Nutzinsekten bevorzugt. Des Weiteren produzieren wir einen Teil unseres Stroms über die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach der Betriebsgebäude.

Mit dem Striezlhof, welcher Jahrhunderte alt ist und seit über 100 Jahren in Familienbesitz ist, verfügen wir über ein weiteres Standbein. Um das Beste aus beiden Betrieben rauszuholen und ohne Flächenkonkurrenz entstehen zu lassen, haben wir uns auf den Anbau von Sommergerste und Körnermais spezialisiert. Beides beliefern wir an Lagerhäuser in der Umgebung. Wie auch bei den gärtnerischen Kulturen, versuchen wir auch bei den landwirtschaftlichen Flächen, möglichst bodenschonend und umweltgerecht zu wirtschaften. So haben wir uns beispielsweise verschrieben, nach jeder Kultur, sog. Zwischenfrüchte und Blühstreifen auszusäen. Die dadurch entstehende Blütenpracht, erfreut nicht nur die vorhandene Fauna, sondern auch naherholungssuchende.“

Stefan Hausler